Osteopathie, Physiotherapie und Mehr
Pferd, Hund und Katze
Wie läuft eine Behandlung ab und die Beantwortung häufiger Fragen
Vorneweg
Dauer einer Pferdebehandlung etwa 1 1/2 Stunden, für Hunde oder Katzen benötige ich etwa 1 Stunde, plusminus.
Idealerweise sollten wir den Termin außerhalb der Futterzeit vereinbaren und möglichst auch nicht unmittelbar nach dem Füttern, da die Behandlung auch das vegetative Nervensystem beeinflusst.
Bitte kein Fellspray (abglibsch :-)) oder Huffett benutzen (Fliegenspray ist kein Problem).
Bitte bei der Planung berücksichtigen, dass Ihr Pferd oder Ihr Hund nach einer Behandlung Muskelkater haben kann, da sich der Körper erst an sein neues Körpergefühl gewöhnen muss:
ungünstig sind demnach Behandlungstermine vor stärkeren Belastungen wie Turniere, Prüfungen oder Wanderurlaube.
Bewegung ist gut und wichtig, Koppel sehr gut, aber circa 2 – 5 Tage leichtere Arbeit empfehlen sich.
Die Information, wie lange Sie langsam machen sollten, erhalten Sie im Anschluss an die Behandlung mit weiteren Hinweisen von mir.
Meine Grundsätze bei der Behandlung:
- Meine Behandlung geht nicht über den Punkt hinaus, ab dem sie Schmerzen verursacht.
- Der Patient hat immer Recht:
- Ich beobachte die Reaktionen meines vierbeinigen Kunden sehr genau:
wenn er eine Behandlung ablehnt, respektiere ich das.
In der Regel liegt hierfür ein Grund vor, wie zum Beispiel chronische Veränderungen oder akute Verletzungen.
Pferdebehandlung
Vor der Behandlung kann Ihr Pferd normal bewegt werden oder auf die Koppel.
Zwischen dem Reiten oder Fahren und der Behandlung sollte jedoch mindestens 1 Stunde Pause liegen, besser mehr.
Bitte auch unmittelbar vor der Behandlung nicht warm Führen oder Laufen lassen.
Behandlung Hunde- und Katzen
Hunde sollten sich ausreichend gelöst und bewegt haben, aber nicht erschöpft oder überdreht sein.
Gegebenenfalls behalte ich mir vor, zu meiner Sicherheit, Hunde durch einen Maulkorb abzusichern.
Katzen sind halt Katzen wie Katzen so sind… :-) .
Ich mache ausschließlich Hausbesuche, da das Tier sich in seiner gewohnten Umgebung am Wohlsten fühlt.
Mein Einzugsgebiet finden Sie HIER.
Gerne können wir auch Sammeltermine in Ihrem Stall (auch für Ihren Hund) oder Hundesportverein vereinbaren.
Tiefergehendere Informationen zu den einzelnen Therapien, mit denen ich Ihr Tier ganzheitlich behandle, finden Sie auf den nachfolgenden Seiten:
- Pferdeosteopathie
- Hunde- und Katzenosteopathie
- Pferdephysiotherapie, manuelle Therapie Hund und Katze
- Akupunktur / Traditionelle Chinesische Veterinär-Medizin (TCVM)
Wie läuft eine Therapieeinheit ab
- Anamnese
Die Behandlung beginnt immer mit einer ausführlichen Befragung.Gerne können weitere Bezugspersonen Ihres Tieres teilnehmen, wie Reitbeteilungen oder Trainer.
Die Befragung umfasst Alter, Beschwerden, aber auch zum Beispiel die Ernährung, Haltung, Bewegung, bekannte Krankheiten, Impfungen, Medikamente, Vorlieben und Abneigungen Ihres Tieres.
Sofern tierärztliche oder andere Diagnosen vorliegen (zum Beispiel aktuelle Röntgenbilder, Krankheitsbefunde oder Blutbilder) bitte nicht vergessen, mir die Ergebnisse mitzuteilen:
vorhandene Vorschädigungen wie etwa Bandscheibenvorfälle oder Gelenkarthrosen sollte ich kennen, um meine Behandlung entsprechend anpassen zu können.
Osteopathie, Physiotherapie, Chiropraktik und Akupunktur sind sehr sinnvolle Ergänzungen der Schulmedizin.
Deswegen sehe mich nicht als Einzelkämpfer, sondern als Teil eines Teams aus Tierarzt, Zahnarzt, Heilpraktiker, Sattler, Schmied oder Trainer und arbeite gerne mit diesen zusammen.
Ich werde nicht zögern, Sie gegebenenfalls zu bitten eine erweiterte Expertise einzuholen und zum Beispiel einen Veterinär zu konsultieren, denn ich bin weder allwissend, noch habe ich Röntgenaugen …. (leider).
- Adspektion
Ich betrachte ihr Tier im Stehen von allen Seiten, um eventuelle optische Auffälligkeiten zu identifizieren und mir einen ersten Eindruck zu verschaffen.Hier bekomme ich beispielsweise durch den Zustand der Muskulatur, durch die Hufstellung und -Hufbearbeitung erste Hinweise auf mögliche bestehende Probleme.
- Palpation und Testung im kalten Zustand
Untersuchung der Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln und Gewebe auf Schwellungen, Schmerzpunkte, Blockaden, Bewegungseinschränkungen, energetische Über- oder Unterversorgung.Dabei überprüfe ich jedes Gelenk in seiner Beweglichkeit und taste das Gewebe Schicht für Schicht ab:
Bewegungseinschränkungen und Gewebespannungen kann ich so aufspüren. - Bewegungsanalyse
Im Anschluss folgt die Beobachtung in der Bewegung, sofern es gesundheitlich möglich ist.Bei Pferden bitte ich möglicherweise darum, dass zusätzlich longiert oder vorgeritten wird.
In der Bewegung kann ich etwaige Schonhaltungen, Schiefen, Ausweichbewegungen und Lahmheiten identifizieren.
- Aufwärmen
Pferde lasse ich im Anschluss im Freilauf, an der Longe, an der Hand oder unter dem Sattel aufwärmen.Grund:
Gibt mir ein noch genaueres Bild über vorliegende Probleme und ist schonender für Gelenke und Gewebe. - Behandlung
Jedes Gelenk, jeden Wirbel, die Gewebe überprüfe ich nochmals auf vorliegende Läsionen und behandle diese.Eine Begutachtung der Zähne sowie bei Pferden der Hufe, sowie eine Überprüfung der Passform der Ausrüstungsgegenstände ist selbstverständlich Bestandteil meiner Behandlungseinheiten.
Ich behandle individuell angepasst an meinen Patienten und die Läsion mit einer Kombination aus osteopathischen, physiotherapeutischen und chiropraktischen Behandlungsmethoden.
So sanft wie möglich, so wirksam wie nötig.
Warum eine Kombination aus Osteopathie, Physiotherapie und Chiropraktik?
Jede dieser Behandlungsmethoden hat ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen.
Indem ich diese bewährten Therapieformen je nach vorliegender Problematik variabel miteinander kombiniere, kann ich noch wirksamer, schonender und tiefreichender einwirken.
Bei der Behandlung berücksichtige ich zudem den individuellen „Job“ des Pferdes oder des Hundes und seine Individualität (Yin oder Yang-Typ, Bindegewebe locker oder stramm, Vorgeschichte, Alter, Geschlecht und so weiter).
Meist akupunktiere ich im Anschluss:
dies dient der Schmerzlinderung und stabilisiert den Behandlungserfolg.
Ich nutze angepasst an den Patienten Dry Needling und / oder klassische Veterinär-Akupunktur.
- Ganzheitlich
Da mir ein ganzheitlicher Ansatz wichtig ist, empfehle ich häufig zur Unterstützung des Heilungsprozesses, wenn Sie es wünschen und es in dem vorliegenden Fall indiziert ist
Phytotherapie oder
Homöopathie zur Unterstützung der orthomolekularen Regulation des Körpers.Ich nutze auch auf Anfrage die Neuraltherapie:
hier setze ich Quaddeln.Dies sind subkutane Infiltrationen mit homöopathischen Mitteln.
Wirksam zum Beispiel bei hartnäckigen Rückenschmerzen, schlecht therapierbarem Muskelhartspann oder Triggerpunkten.
- Kontrolle
Nachschau in der Bewegung - Abschlussbesprechung / Hausaufgaben
√ Was konnte erreicht werden
√ Absprache eventuell notwendiger weiterer Behandlungen
√ Die nächste Zeit, Hausaufgaben (Trainingstipps, Übungen)
√ Bei Bedarf der Rat, weitere Experten wie einen Tierarzt hinzu zu ziehen - Unmittelbar nach der Behandlung
Um sich an das neue Körpergefühl zu gewöhnen, hat sich bewährt, wenn sich Ihr Pferd oder Ihr Hund etwa 5 bis 10 Minuten leicht bewegt.Tut Ihrer Katze natürlich auch gut, wenn Sie es schaffen, dass sie sich ruhig bewegt.
- Nach der Behandlung
Wenn Sie es wünschen, erhalten Sie abhängig vom Patienten und seinem Krankheitsbild von mir eine Mail mit ergänzenden Hinweisen, die von homöopathischen Mitteln bis hin zu Ergänzungsfuttermitteln oder Kräuterrezepturen reichen können.Selbstverständlich stehe ich Ihnen auch NACH der Behandlung zur Verfügung, wenn noch Fragen auftauchen sollten und ich freue mich wirklich, nach 2 – 4 Wochen von Ihnen zu hören, um zu erfahren, wie sich mein Patient so macht.
- Nachbehandlung
„So viel wie nötig – so wenig wie möglich“.Sofern es möglich ist, ist es mein Ziel, in der Erstbehandlung die Läsionen zu beheben.
Sollten Nachbehandlungen notwendig werden, hat sich in der Praxis ein Abstand zwischen den Behandlungen von 8 bis 12 Wochen bewährt, da der Körper und das System diese Zeit brauchen, um sich neu zu „sortieren“.
Und das ist mir wichtig:
Ich behandle nicht nach Schema „F“, sondern betrachte jedes Pferd, jeden Hund oder jede Katze als Individuum mit seiner eigenen Geschichte, seiner eigenen Persönlichkeit, seiner eigenen Problematik.Aus diesem Grunde ist keine Behandlung wie die andere und ich beziehe auch „Umgebungseinflüsse“ in mein Behandlungskonzept und meine Empfehlungen mit ein:
zum Beispiel den „Job“ von Pferd oder Hund, Ausrüstung, Ernährung und so weiter…Hier kommt mir meine langjährige Erfahrung als Reiterin und Ausbilderin von Pferd und Hund zugute.
Häufige Fragen zur Therapie
Wann, wie oft und für wen?
Zur Vorsorge ist ein osteopathischer Check mindestens einmal jährlich für jedes Tier unbedingt anzuraten.
Mehr dazu und warum das so ist erfahren Sie HIER.
Ebenso sollte ein Pferde-, Hunde- Katzenosteopath hinzu gezogen werden, wenn die auf den verlinkten Seiten aufgeführten Symptome und Krankheitsbilder bei Ihrem Pferd oder Ihrem Hund, Ihrer Katze auftreten.
Für Pferde und Hunde im Leistungssport, aber dies gilt natürlich ebenso für den Freizeitsportler, ist eine osteopathische und physiotherapeutische Begleitung unbedingt zu empfehlen.
Der tierische Athlet benötigt, um perfekte Leistungen erbringen zu können, einen Körper ohne Schmerzen und Steifheiten, da er sonst niemals sein für ihn optimales Niveau erreichen kann.
Außerdem tut so eine Behandlung einfach gut.
Bei stark im Sport belasteten Pferden und Hunden hat sich sich ein Kontrolltermin vor und nach der Hochsaison durch einen Osteopathen sowie in regelmäßigen Abständen eine Begleitung durch Physiotherapie bewährt.
Bei jüngeren Tieren (Hunde bis 2 Jahre, Pferde bis circa 5 Jahre) empfiehlt sich ein halbjährlicher osteopathischer Check-up, um die körperliche Reifung zu begleiten und um eventuell entstehende Probleme im Ansatz beheben zu können.
Wichtig ist insbesondere eine osteopathische Überprüfung von Pferden vor dem ersten Anreiten:
dies verhindert Widersetzlichkeiten, die oft durch osteopathische Läsionen verursacht werden.
Ein Pferdeosteopath sollte auch nach Zahnbehandlungen geholt werden, da hier große Kräfte auf den Kiefer und das craniosakrale System einwirken.
Ebenso sollte ein osteopathischer Check-up nach Operationen, Kastrationen, Stürzen und anderen Traumata selbstverständlich sein.
Chronische Erkrankungen wie zum Beispiel Arthrosen, Hufrollenerkrankungen oder Sehnenproblematiken können durch eine begleitende Therapie durch Osteo-, Physiotherapie und Akupunktur im Abstand von 2-3 Monaten sehr gut unterstützt werden, da die nicht betroffenen Strukturen gestärkt und entlastet werden.
Auch ältere Tiere profitieren sehr von einer regelmäßigen Therapie, da der körperliche Alterungsprozess und seine Begleiterscheinungen wie zum Beispiel Steifheit abgemildert werden können.
Wie viele Behandlungen sind in der Regel notwendig?
Da jedes Tier seine individuelle Krankengeschichte hat und auch unterschiedlich auf die Therapie reagiert, kann ich die Frage nicht eindeutig beantworten.
Sehr oft reicht schon eine Behandlung aus, jedoch können gerade „alte“ und chronische Beschwerden zwei oder mehr Behandlungen benötigen, da sich die Fehlhaltungen schon intensiver im Körperbewusstsein und der Körperstruktur „eingegraben“ haben.
Zudem kann es gerade bei den „alten“ und chronischen Läsionen der Fall sein, dass vor längerer Zeit eine Ursprungs-„Primär“-Läsion entstanden ist (zum Beispiel durch Ausrutschen, Blockierung Hüfte), die dann in Folge weitere Sekundärläsionen nach sich gezogen hat (z. B. Probleme Schulter des diagonalen Vorderbeins, in Folge Überlastung des gegenüberliegenden Vorderbeins, Übergreifen auf Rücken und Halsmuskulatur).
Im klinischen Bild überblenden dann die Sekundärläsionen die Primärläsionen.
Es tauchen nach Lösung der Sekundärläsion Probleme an anderer Stelle auf, die dann auch beseitigt werden müssen, bis dann die Quelle des Übels schlussendlich behoben werden kann.
Nach der Behandlung
Häufig sind bereits am Ende der Behandlung deutliche Verbesserungen der Bewegung zu erkennen, da jedoch die meisten Bewegungseinschränkungen vor längerer Zeit entstanden sind, kann es einige Tage bis Wochen dauern bis sich das Pferd oder der Hund wieder optimal bewegen kann.
Die Beweglichkeit nimmt nur langsam zu, da sich die Muskulatur des gesamten Körpers wieder umbilden muß.
Dieser Prozess sollte auch durch den Besitzer, insbesondere beim Pferd, durch Übungen vom Boden und angepasste Arbeit unterstützt werden.
Außerdem braucht Ihr Tier eine gewisse Zeit, bis es sich an die schmerzfreie Bewegung gewöhnt hat und aus seinen Schonhaltungen herausfindet, auch dies sollte durch angepasste Gymnastizierung unterstützt werden.
Mein Leistungsspektrum für Pferde, Hunde und Katzen,
ein ganzheitliches Konzept
- Ganzheitliche Osteopathie
- parietal
- faszial
- craniosakral
- viszeral
- Pferdephysiotherapie
- Chiropraktik Pferd
- Physiotherapie Hund und Katze
- Faszientherapie
- Spezielle Muskeltherapie
- Myofascial Release Techniken
- Sedierung, Tonisierung von Muskeln, Spindelzelltechnik
- Akupunktur / TCVM
- Akupressur, Akupunkt-Massage
- Stresspunkt-, Triggerpunktbehandlung
- Dry Needling
- Taping Pferd
- Phytotherapie
- Homöopathie
- Ausrüstungs-Check
- Trainings- und Ernährungs-Tipps aus der Praxis
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Diese beantworte ich Ihnen gerne telefonisch oder per E-Mail!
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